Jahr 2014


Burgfest sprengt alle Rekorde

von Christopher MIchael

Der Hof der Thiersteiner Burgruine verwandelt sich in eine Diskothek. Bei warmen Temperaturen und herrlichem Wetter ist das Fest für die Veranstalter ein voller Erfolg.

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Das hätten selbst die Verantwortlichen des Thiersteiner Zentralvereins nicht geglaubt. Bei der Neuauflage des Thiersteiner Burgfestes, das in diesem Jahr das erste Mal als Pfingstfest eintägig gefeiert wurde, gab es schon am frühen Abend fast keine Sitzplätze mehr im Innenhof der Burgruine. Nicht nur die Thiersteiner, sondern viele Interessierte aus der Umgebung nutzten am Samstag die Möglichkeit, im überdachten Burghof gemeinsam zu feiern.
 
Vor allem das herrliche Wetter und die warmen Temperaturen taten ihr übriges zu dem rekordverdächtigen Abend. Selten wird es ein besser besuchtes und vor allem wärmeres Fest im Burghof gegeben haben.
 
Als DJ ZupZup begann aufzulegen, ging die Party in der Burgruine in die nächste Runde. Nicht nur die neuesten Hits aus den Charts standen auf der Wunschliste, sondern auch viele altbekannte Schlager hatte er mit in seinem Gepäck. So waren sowohl die Jugendlichen, als auch deren Eltern musikalisch bestens versorgt.
 
Gemeinsam standen sie bis weit nach Mitternacht auf der Tanzfläche, verwandelten die alten Mauern in eine Diskothek und machten damit die Nacht zum Tag. In einem waren sich alle Besucher einig: So ein Pfingstfest gab es noch nie.

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Ferienaktion

Ferienaktion des ZV

Von Christopher Michael
 
Das Spiel mit dem runden Leder will gelernt sein. Es verlangt Kondition, Treffsicherheit und Geschicklichkeit. Und natürlich darf auch das Ballgefühl nicht zu kurz kommen.

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All das lernten 14 Kinder aus Thierstein und den umliegenden Gemeinden im Alter zwischen sieben und 13 Jahren bei der diesjährigen Ferienaktion des Zentralvereins Thierstein, die auf dem Georg-Thoma-Sportgelände der Gemeinde stattfand und das Motto "Soccer and Fun" zum Thema hatte.
 
Fußball spielen und dabei den Spaß an der Bewegung feiern. Das konnten die 13 Jungen und ein Mädchen an insgesamt sechs Stationen unter Beweis stellen. Die hatten im Vorfeld die Betreuer des Nachmittags, Volker Steffens, Robin Schneider, Marcel Baumann und allen voran Roland Kottus, ausgearbeitet. Zunächst teilten sie die Jugendlichen in drei altersmäßig gerecht verteilte Gruppen auf, bevor es für jeweils zehn Minuten an die verschiedenen Stationen ging. Bei der ersten davon, hieß es in kleinen Gruppen Treffsicherheit beim Spiel auf die kleinen Tore zu beweisen. Als wahre Schützenkönige durften sich die jungen Fußballstars von morgen dann beim Elfmeterschießen beweisen, bei dem sogar ein Tormann versuchte, den Kasten sauber zu halten. Doch bei den scharf geschossenen Bällen war das nicht immer einfach. Passgenaugkeit war hingegen bei der dritten Station gefragt. Über zwanzig Meter spielten sich die Kinder und Jugendlichen die Bälle über und unter eine in der Mitte stehende Bierbank zu. Näher, dafür nicht minder anspruchsvoll, war das Zielschießen auf zwei Metern Entfernung. Hatten die Teilnehmer die Stange getroffen, ging es immer weiter weg. Kondition war hingegen an der fünften Station gefragt. Da passten sich die jungen Fußballer die Bälle durch eine Querstange immer wieder zu. 
 
Am Ende standen ein Mini-Kleinfeldturnier und ein Gaudispiel mit einem Massageluftball gegen die Betreuer an. Das macht natürlich durstig und hungrig. Nach dem erfolgreichen Absolvieren aller sechs Stationen konnten sich die Spieler bei einer Brotzeit und Erfrischung wieder stärken.

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Tolle Stimmung beim ZV-Galaabend

von Annemarie Riedel

Pünktlich zum letzten Faschingswochenende wurden die Narren auch in Thierstein losgelassen.
 
Ein dreifach, donnerndes Thierstein Helau hallte durch die Thiersteiner Zentralhalle, als die Narhalla Rot-Weiß aus Marktredwitz unter Präsident Thomas Eyrich den Galaabend eröffnete.

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Mit fulminanten Auftritten der verschiedensten Tänzerinnen und Tänzer aller Altersklassen setzte die Narhalla in Thierstein den karnevalistischen Höhepunkt für diese Saison und boten den Karnevalisten ein abwechslungsreiches Programm. Grandios präsentierten die Mädchen der Juniorengarde ihren zackigen Eröffnungstanz.
 
Das Tanzmariechen Sarah Stark glänzte mit akrobatischen Tricks und damenhafter Eleganz. Laura in der Bütt berichtete von ihrem größten Wunsch, dem Führerschein mit siebzehn. "Nach der ersten Fahrstunde war ich in aller Munde", erzählte Laura Bächer in ihrer Büttenrede über ihre Führerscheinprüfung frei von der Leber weg. Nachdem die Eltern wegen Raserei und Überfahren roter Ampeln als Begleitperson ausschieden, kam nur der sehbehinderte und taube Opa in Frage.
 
Der Lernstoff war gewaltig, so Laura, denn "Rechts vor links und Kreisverkehr", lernt man dann noch so nebenher. Doch auch Laura bestand die Prüfung, mit der Empfehlung "Leute nehmt die Kinder rein, die Laura hat den Führerschein" wurde sie von ihrem Fahrlehrer in die raue Verkehrswelt entlassen. Das Publikum amüsierte sich über Laura Bächer köstlich, wie auch über Wasch- und Seiforgie von Martin Grabis und Thomas Dehler. Diese beantworteten auf originellste Weise die Frage "wie waschen sich Männer?" und verliehen dem Begriff "Warmduscher" eine völlig neue Bedeutung.
 
Junioren-Tanzmariechen Melissa Lichtblau begeisterte ganz in Pink mit gewagten Sprüngen und flotten Figuren das Publikum. Das Tanzpaar Anna-Lena Flessa und Johannes Wendler standen mit zahlreichen Hebefiguren in nichts nach und überraschten die Zuschauer mit tollem Rhythmus und harmonischen Einheiten ihrer Bewegungen. Auch die große Aktivengarde beeindruckte mit ihrer aktuellen Choreografie. "Fühlen Roboter?" fragte sich das Publikum, als die Juniorengarde mit phantasievollen Kostümen die unglückliche Liebe eines leidenschaftlichen Blechkastens darstellte.
 
Der aktuelle Tanz des Narhalla-Männerballetts, "Die sieben Zwerge und ihre wahre Geschichte" riss das Publikum von den Stühlen. Spätestens als sich Präsident Thomas Eyrich als strammes, vollbusiges Schneewittchen im sexy Outfit präsentierte, war es um das Publikum geschehen. Als bunte Puppen traten die Damen der Narhalla unter dem Namen "Die Taktlosen" auf. Sie ließen es richtig krachen, mit ihrer "Puppetshow" in farbenfrohen Kostümen zeigten auch bei einer langen Zugabe keine Anzeichen von Schwäche.
 
Abschließend erinnerte die Ü15-Garde mit dem grandiosen Auftritt "All that Jazz" an den Charme der zwanziger Jahre mitten in Chicago. Die ohnehin schon tolle Stimmung frischte DJ ZUP-ZUP mit fetziger Tanzmusik noch zusätzlich auf. Die Maskenprämierung unter Aufsicht des ZV-Vorsitzenden Volker Steffens erfreute sich einer großen Beteiligung, die attraktiven Preise fanden reißend ihre Abnehmer.

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